Kreativ Institut Detmold

Planung eines Hochschulgebäudes
Auftraggeber: Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe
Leistungen: HOAI §34 LP 1-8
seit 2019

Projektmanagement: Schröder Ingenieure, Mainz
Statik (Konzept): Pirmin Jung Deutschland, Neuwied
Statik: Prinz& Pott, Bielefeld
TGA: Nolting, Kalletal
Elektro: Schröder & Partner, Bielefeld
Akustik: OSJ Ingenieure, Hamburg

Team: Sebastian Nordmeyer (PL), Jasper Jochimsen, Lorenza D'Orazio

Der langgestreckte Baukörper bildet den westlichen Eingang zur Innenstadt an der Bielefelder Straße. Er bildet das größtmögliche Bauvolumen gemäß Bebauungsplan ab. Der Grundriss mit zwei außenliegenden Kernen bietet ein Maximum an zusammenhängender Fläche, die komplett frei einteilbar ist. Das Gebäude ist daher höchst flexibel nutzbar. Der fensterlos zu planende Freifeldraum im EG erfordert eine größere Raumhöhe. Um keinen Platz im 1. OG zu verlieren, wurde eine Teilunterkellerung vorgesehen.

Die beiden Kerne werden durch runde Ecken als besondere Elemente artikuliert und mittels kleiner Loggien, auf denen die Nutzer ins Freie treten können, vom mittig gelegenen Büro- , Seminar- und Labortrakt abgehoben. Die in den Kernen angeordneten Meeting Points sind die kommunikativen Zentren des Gebäudes.

Das Haus ist als ökologischer wie zeitgemäßer Holz-Beton-Verbundbau geplant, der vorzugsweise aus regionalen Hölzern erstellt werden soll. Die Fassaden sind als großzügig befensterte Bandfassaden ausgebildet. Die Köpfe erhalten kleinere, quadratische Fenster, die in einem Muster angeordnet sind. Einzig der durch ein Betonportal betonte Haupteingang sowie das große Fenster, das auf der Westfassade den Stadteingang adressiert, stechen daraus hervor. Die Fassaden erhalten eine Verkleidung aus Lärchenholz, damit das Holztragwerk und der daraus resultierende nachhaltige Charakter des Baus nach außen hin erlebbar bleiben.

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