Ravensberg Areal Konstanz

Nichtoffener Realisierungswettbewerb 2020
330 Wohneinheiten ( gefördert / frei finanziert / rollstuhlgerecht / barrierefrei), Kita, Senioren-WG, Büroflächen, Läden

Auslober: Ravensberg Gruppe

Landschaftsarchitektur: Annabau, Berlin
Modell: Maquette, Berlin

Team: Simon Stahnke (PL)

Das neue Ravensberg Areal ist in offener Bauweise gehalten und stark durchgrünt. Alte und neue Häuser versammeln sich um einen Pocketpark als Quartiersmitte und Treffpunkt aller Bewohner. Städtebau und Baukörper der Neu- und Ergänzungsbauten sind aus den bestehenden Hochhäusern abgeleitet. Das Areal fügt sich dadurch umstandslos in die Umgebung ein und ist zugleich als eigenständiger Stadtbaustein lesbar. Kompaktheit und Höhe der Baukörper kommen den großzügigen Freiflächen zugute. Die U-förmige Privatstraße erschließt das Areal für Feuerwehr, Müllabfuhr und Fahrräder. Eine eingeschossige Tiefgarage verbindet alle Gebäude unterirdisch. Eine Aussparung in der Tiefgarage ermöglicht die Pflanzung großer Bäume im Park.

Die Dimension der Kernbaukörper der vier neuen Punkthäuser im Zentrum der Anlage ist aus den beiden Bestandsgebäuden abgeleitet. Sie bleiben aber unterhalb der Hochhausgrenze. Die Häuser sind unterschiedlich gedreht und gruppieren sich abwechslungsreich um die grüne Mitte. Ihre auf große Stadtvillen anspielenden, differenzierten Baukörper mit Rücksprüngen, Höhenstaffelungen und Eckloggien tragen zur Auflockerung des Erscheinungsbilds bei. Die Gebäude werden kostengünstig in Stahlbeton-Skelettbauweise aus Teilfertigteilen mit tragenden Kern- und Wohnungstrennwänden errichtet. Die Fassaden werden in Holz-Ständerbauweise ausgeführt und mit vorvergrautem Lärchenholz verschalt.

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