Bürohaus am Frankenstadion

KfW-Effizienzhaus 55 mit flexibel teil- und ausbaubaren Büro- und Gewerbeflächen als Teil des > Regensburger Viertels
Regensburger Straße 346, D-90480 Nürnberg

Objektplanung und Realisierung 2018-2024
Beauftragt durch Bauherrin: HOAI §34 LPh 1-4, Leitdetails
Beauftragt durch GU Max Bögl: HOAI §34 LPh 5

Ausloberin und Bauherrin: SW Nürnberg
Projektsteuerung: GCA Nürnberg
Generalunternehmer: Max Bögl, NL Nürnberg
Landschaftsarchitekten: Topos, Berlin
Ausschreibung, Oberbauleitung: gapp, München
Statik: Peters Schüßler Sperr, Nürnberg
TGA: Ingenieurbüro Koppe und TGA-X, Nürnberg
Brandschutz: Ingenieurbüro Teucke, Nürnberg
Bauphysik: Basic, Gundelsheim
Infrastruktur: Gauff Engineering, Nürnberg
Fotos: Marcus Bredt (Luftbild), BJ&

Team: Armin Behles (PL), Giulia Cappello, Jenny Dittrich (PL), Jasper Jochimsen, Iva Kocheva (PL), Cornelius Oswald, Sebastian Nordmeyer, Anatol Rettberg, Fabian Scholtz, Sarah Strohbach, Mathias Wünsche

Das Bürohaus betont die prominente Südecke des Regensburger Viertels mit der Ausbildung eines Hochpunktes vis-à-vis des S-Bahnhofs Frankenstadion und einer Rückstaffelung an der Hans-Kalb-Straße. Auch die Adressierung erfolgt nach Süden in Richtung Bahn.

Der L-förmige Baukörper wird über ein in der Innenecke gelegenes Treppenhaus so erschlossen, dass eine Teilung in zwei Mieteinheiten variabler Größe je Etage möglich ist. Dabei ist eine Vielzahl von Büroformen - vom Zellenbüro bis zum Open Space - darstellbar. Das Ausbauraster beträgt 1,35 m.

Die Lochfassade mit optimiertem Öffnungsanteil variiert die Themen der benachbarten Wohnbauten: Die Aluminiumfenster werden von breiten Putzfaschen gerahmt, das doppelt hohe Eingangsportal mit Klinkern nobilitiert. Elektrisch zentral gesteuerte, aber individuell übersteuerbare Horizontallamellen-Raffstores aus Aluminium gewährleisten sowohl den Sonnen- als auch den Blendschutz.

Das Innere wird von Juramarmor im Treppenhaus und Türelementen aus Eiche geprägt. Um die Speichermasse der Stahlbetondecken energetisch zu nutzen, soll auf abgehängte Decken verzichtet werden und der Beton auch zukünftig sichtbar bleiben; Beleuchtung und akustische Bedämpfung sollen in Deckensegel integriert werden. Die Medienversorgung der Arbeitsplätze erfolgt über Hohlraumböden. Da die Mieter noch nicht bekannt sind, werden die Büro- bzw. Praxiseinheiten zunächst als sog. „Rohlinge“ erstellt, d.h. nur die Sanitäreinheiten werden vollständig ausgebaut.

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