MÜLLVERBRENNUNGSANLAGE PFAFFENAU UND BIOGAS WIEN

Wettbewerb 2003, Auswahl und Vertiefung in einer 2. Verfahrensstufe (honoriert), keine Ränge vergeben
Auslober: WKU – Wiener Kommunal Umweltschutzprojektges.m.b.H.

Ingenieurtechnische Beratung und Kostenplanung: BauCon Ziviltechniker GmbH, Zell am See (A)
Tragwerksplanung: Eisenloffel+Sattler Ingenieure, Berlin
Freiraumplanung: Topotek 1, Berlin
Modellbau: Monath + Menzel, Berlin

Mitarbeit: Mattias Svensson, Tassilo Lochocki, Bela Schwier, Uli Götz

Es galt, wie ein Karrosseriedesigner eine Hülle für technische Anlagen zu entwerfen, deren Anordnung weitgehend vordeterminiert war. Wir schlugen ein „Kleid“ vor, das sich an die komplexen Innereien anschmiegt und bei Umbauten flexibel angepasst werden kann.

Die Hülle besteht aus zwei Elementen: Zum einen das lineare Dach aus Aluminiumbahnen, das die Prozesse und Energieflüsse analoge zu übersetzen scheint. Zum anderen die Seitenwände in Richtung Donaukanal und Straße, die auf einem Fassadensystem basieren, das nach Erfordernis geschlossene, perforierte und öffenbare Elemente anbietet. Ein farbiges Pattern vereinheitlicht die Giebelwände und unterstreicht eine Lesbarkeit der Anlage als landschaftliches Ereignis am Donaurand.

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