Vorklinikum Regensburg

Universität Regensburg
Neubau eines Hochschulgebäudes für den Fachbereich Vorklinische Medizin
Nichtoffener Wettbewerb 2015

Lehrstuhlbereiche mit experimentellen Arbeitsräumen und Laboren, Sonderforschungsräume (Radionuklidlabore, Elektronenmikroskopie, Tierlabore etc.), Werkstätten, Räume für Vorlesungen, Seminare und Praktika

Auslober: Staatliches Bauamt Regensburg

Laborplanung: Dr. Heinekamp, Karlsfeld b. München
Tragwerk: EiSat GmbH, Berlin
TGA: Rentschler und Riedesser, Berlin
Brandschutz: Peter Stanek, Berlin

Team: Armin Behles, Prof. Jasper Jochimsen, Mathias Wünsche, Matthias Hänsch, Eleonora Sbrissa, Félix Huet

Die Gebäude der Universität Regensburg wurden großenteils zwischen 1966 und 1978 als Stahlbetonskelette mit Betonfertigteilen errichtet. Wegen massiver Schäden an der Bausubstanz und Gebäudetechnik soll das ehemalige alte Fachbereichsgebäude Biologie nun einem Neubau für die Vorklinische Medizin weichen.

Unser Entwurf führt Maßstäblichkeit und Duktus der Megastruktur der Universitätsbauten fort. Baukörperdisposition und Materialisierung zielen auf eine selbstverständliche Komplettierung des Ensembles. Dennoch ist der Neubau als dezidiert zeitgenössische Ergänzung lesbar.
 
Im Inneren ist der Neubau Haus effizient und flexibel organisiert. In der Laborzone sind verschiedenste Nutzungsszenarien darstellbar. Die zentrale, zenital belichtete Halle bildet das kommunikative Zentrum des Hauses.

Die Fassade setzt sich mit der Sichtbeton-Fertigteil-Tradition der Universität auseinander und schreibt diese fort. Die gebäudetechnische Konzeption setzt auf die Nutzung erneuerbarer Energien.

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